Immer beten...
von: Deban Becker - Dallas, TX
Von der Schläfe bis zu den Zehen in die ganze Waffenrüstung Gottes gehüllt, stehen wir, liebe Schwestern, stark, mächtig und voller Tatendrang den Unwägbarkeiten des Tages gegenüber. In Epheser 6,17 fordert Paulus uns auf, das Schwert des Geistes, Gottes Wort, zu ergreifen, und in Vers 18 gibt er uns eine weitere Waffe an die Hand - das Gebet. "Betet allezeit...", "betet zu jeder Zeit", "mit allem Gebet", "betet immer" - in verschiedenen Versionen dieses Satzes gibt uns die von Gott geschaffene Schrift den Auftrag.
Wie sieht das in der Praxis, im Alltag und in unserem persönlichen Leben aus? Und was ist der Schlüssel, um "immer beten" als festen Bestandteil unseres täglichen Lebens zu etablieren?
In erster Linie muss unser Gebet auf die Verherrlichung Gottes ausgerichtet sein. Gott steht im Mittelpunkt unseres Gebetslebens. Im Gebet geht es um Gott, nicht um uns. Wir sollten unser Bestes tun, damit es mehr darum geht, was Gott für uns getan hat, als darum, was er für uns tun kann. Wir müssen unser Loblied auf ihn einflechten und mehr mit dem Herzen als mit dem Kopf beten. Gott in seiner Allwissenheit kennt unsere Herzen, liebe Schwestern, und er möchte aus den Tiefen unserer Dankbarkeit, unserer Ängste und Wünsche hören. Gott hat uns mit dem Gebet ausgestattet, um mit ihm zu kommunizieren, und wir sollten dieses Geschenk täglich in unserem Leben auspacken.
Eine konstante, konsequente Einstellung zum Gebet bedeutet, dass wir nach Möglichkeiten suchen, in unserem täglichen Leben "immer zu beten". Von dem Moment an, in dem wir aufwachen, können wir den Tag mit einem Gebet der Dankbarkeit zu Seiner Ehre beginnen. Das Gebet ist unsere erste und beste Möglichkeit, unseren Tag zu beginnen. Es sollte nicht als letzter Ausweg behandelt werden. Wie uns Jeremia 10,10 sagt, sollten wir unseren Herrn preisen, denn er ist der wahre Gott, der lebendige Gott und der ewige König", der seinen Verheißungen treu ist. Lassen Sie Gott der "Schwamm" sein, der Ihre Sorgen aufsaugt, und erlauben Sie ihm, Ihren Fokus auf seinen Willen zu lenken. Praktisch gesprochen könnten Sie "Frühstartgebete" sprechen, bevor Ihre Füße den Boden berühren, unter der Dusche und/oder während Ihrer morgendlichen Fahrt zur Arbeit. Gott in seiner Allgegenwärtigkeit hört!
Das Bekenntnis, das Benennen unserer Sünden und die Bitte um Vergebung, ist ebenfalls Teil unserer "immer beten"-Mentalität. Fällt es Ihnen schwer, das Gute in jemandem zu finden? Anstatt unsere Frustration nach außen zu tragen, beten Sie, dass Sie die Person trotz des Fehlers, den Sie sehen, oder der Sünde in ihrem Leben lieben. Wenn Sie immer wieder an sie denken, beten Sie "immer" für sie. Was bringt Sie dazu, an sie zu denken? Wenn es etwas Konkretes ist, nutzen Sie es, um sich daran zu "erinnern", für sie zu beten.
Das funktioniert auch in unserem eigenen Leben gut. Gibt es in Ihrem Leben eine Sünde, die Sie zu überwinden versuchen? Erlauben Sie dieser Versuchung, ein Auslöser für das Gute und nicht für das Böse zu sein. Das kann auch in einem anderen Aspekt unseres Gebetslebens funktionieren - in der Fürbitte, wenn wir Gott bitten, im Leben eines anderen Menschen zu wirken. Wenn ich zum Beispiel auf ein Messerset stoße, das ich gekauft habe, denke ich an den jungen Mann, von dem ich es gekauft habe, und bete für ihn. Ich benutze diese Messer täglich in meiner Küche und bete daher "immer" für diesen jungen Mann.
"Immer beten" beginnt mit der Verherrlichung Gottes. Unser Gott ist größer als jedes Hindernis, dem wir begegnen, und er hat uns mit dem mächtigen Kommunikationsmittel des Gebets ausgestattet. Preisen wir ihn dafür, dass er uns hilft, den Feind Satan zu vertreiben und unsere Herzen mit Freude zu erfüllen. Wir können zu "immer betenden" Kämpfern für Ihn werden. Gott hört, wenn wir beten, und sein Sieg ist uns sicher. Nehmen wir uns vor, ständig nach Wegen zu suchen, wie wir unsere Tage mit einer betenden Haltung verbringen können.